LASS' DEN KOPF NICHT HÄNGEN

Dies ist für meinen Patensohn Elijah und ein kleines Mädchen namens Corinne.

1. Strophe:
Manche sagen, je schwärzer die Frucht ist, umso süßer ist der Saft.
Ich sage, je dunkler das Fleisch ist, umso tiefer gehen die Wurzeln.
Ich rufe meine Schwestern, die von Sozialhilfe leben.
Tupac kümmert sich um euch, auch wenn es kein anderer tut
und, äh, ich weiß, dass sie dich oft niedergemacht haben,
wenn du in unseren Block kamst, haben die Brüder dich veralbert.
Aber bitte weine nicht, trockne deine Tränen, gib nicht auf.
Vergebe, aber vergesse nicht. Mädchen, lass' den Kopf nicht hängen.
Und wenn er dir sagt, du bist nichts, dann glaube ihm nicht,
und wenn er nicht lernt, dich zu lieben, verlasse ihn.
Denn, Schwester, du brauchst ihn nicht
und ich will dich nicht aufhetzen, ich sage nur was ich sehe.
Du weißt, es macht mich unglücklich (Was denn?),
wenn Brüder Babies zeugen und die Mutter auch den Vater sein lassen.
Und da wir alle von einer Frau kommen,
unseren Namen von einer Frau haben
und dieses Leben von einer Frau haben,
wundere ich mich, warum wir von unseren Frauen nehmen,
warum wir unsere Frauen vergewaltigen? Hassen wir unsere Frauen?
Ich denke, es ist Zeit, für unsere Frauen zu töten,
Zeit, unsere Frauen zu heilen, ehrlich zu unseren Frauen zu sein.
Und wenn wir das nicht tun, werden wir eine Rasse von Babies haben,
die die Frauen hassen, die die Babies zeugen.
Und da ein Mann keins zeugen kann,
hat er kein Recht einer Frau zu sagen, wann und wo sie eines zeugen soll.
Also, würden die echten Männer bitte aufstehen?
Ich weiss ihr habt die Nase voll, meine Damen,
aber lasst den Kopf nicht hängen!

Refrain:
Uh, Kind, die Dinge werden leichter.
Uh, Kind, die Dinge werden heller. (2x)

2.Strophe:
Hey ja, ich erinnere mich, dass Marvin Gaye zu mir gesungen hat.
Er brachte mich dazu, dass ich fühlte, dass es richtig ist, schwarz zu sein.
Und plötzlich war das Ghetto nicht mehr so hart.
Auch wenn wir es schwer hatten, so hatten wir immer genug.
Ich schnaufte wegen meiner Polizeistunde und brach die Regeln,
bin mit der lokalen Gang rumgerannt und hab' einen oder zwei geraucht,
und ich habe realisiert, dass Mama den Preis zahlte.
Sie gab fast ihr Leben, um mich richtig zu erziehen.
Und alles was ich ihr geben konnte, war mein Traum,
wie ich das Mikrophon rocken und im Rampenlicht stehen würde.
Ich versuche einen Dollar aus 15 Cents zu machen.
Es ist schwer, legal zu bleiben und trotzdem die Miete zu zahlen.
Und am Ende scheint es, als ginge ich direkt ins Gefängnis.
Ich versuche, meine Freunde zu finden, aber sie sind wie vom Winde verweht.
Letzte Nacht hat ein Freund seine ganze Familie verloren.
Ich brauche meine ganze Männlichkeit, um das zu verkraften.
Es scheint, als würde es niemals aufhören zu regnen.
Ich versuche, meinen Kopf nicht hängen zu lassen,
ihn aber auch vor dem Regen zu schützen.
Weisst du, es ist lustig, wenn es regnet, gießt es.
Sie haben Geld für Kriege, aber können die Armen nicht ernähren.
Sagen, es gäbe keine Hoffnung für die Jugend, aber die Wahrheit ist,
dass es keine Hoffnung für die Zukunft gibt.
Und dann wundern sie sich, dass wir verrückt sind.
Ich beschuldige meine Mutter,
dass sie meinen Bruder in einen Crack-Süchtigen verwandelt hat.
Wir sollen gar nicht überleben, es ist eine Vorbestimmung,
und trotzdem hast du davon die Nase voll.
Huh, du darfst den Kopf nicht hängen lassen.

Refrain

3.Strophe:
Und, äh...
an alle Frauen, die alleine Kinder haben:
Ich weiß, dass es schwer ist und ihr euch allein fühlt.
Papa ist schon lange weg und hat euch allein gelassen.
Dankt dem Herrn für die Kinder, auch wenn sie kein Anderer will,
denn ich denke wir können es schaffen, eigentlich bin ich sogar sicher.
Und wenn ihr mal stürzt, steht wieder auf und arbeitet für noch mehr.
Denn es gibt nichts schlimmeres, als wenn euer Sohn
wissen will, warum sein Papa ihn nicht mehr liebt.
Ihr könnt euch nicht beschweren, dass ihr so behandelt wurdet.
Es ist wie die Hölle ohne Mann, ihr fühl euch hilflos,
weil da zuviele Dinge sind, um die ihr euch kümmern müsst.
Im Inneren sterbt ihr, aber nach außen hin seht ihr furchtlos aus.
Während Tränen deine Wange herunterlaufen,
hoffst du, dass diese Woche nicht alles den Bach runtergeht.
Denn wenn es das tut, könntest du es nicht verkraften,
aber beschuldige nicht mich.
Ich wurde nur in diese Welt geboren, ich hab' sie nicht gemacht.
Und jetzt wird mein Sohn immer älter und älter und kalt
davon, die Welt auf seinen Schultern zu tragen.
Während die reichen Kinder Benz fahren,
versuche ich, mich an überlebende Freunde zu klammern.
Und es ist verrückt, es scheint, als würde ich nie aufgeben, aber
bitte: Du darfst den Kopf nicht hängen lassen!


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